Tag sechs

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von Glurns nach Kaltern

Erst lief es gut, dann wurde es heiß und es gab die Erkenntnis, bei langen Touren, die Höhenmeter nicht alle am Ende, aber der Reihe nach.

Nach einem tollen Frühstück bei super netten Gastgebern ging es schon um acht Uhr los.

Glurns

Durch die erkämpften Höhenmeter der letzten Tage und Rückenwind ging es kontinuierlich mit etwas 30 km/h los. Die Kilometer purzelten nur so. Die Strecke hatte auch anders als erwartet, viel Abwechslung. An der Strecke waren auch viele Kunstwerke.

Kunstwerk „Ich bin die Freuheit“ von Achim Ripperger

Wie sollte es anders sein, in dem Laaser Marmor Gebiet, waren die meisten Kunstwerke aus dem hier abgebauten Marmor.

Der Weg war fast immer geteerte Autobahn, bis auf wenige Ausnahmen.

Ausnahme 😉

An der Strecke waren viele Römer-Reste zu sehen.

Römer-Rest

Was bei diesen Temperaturen (bis 35 Grad) richtig gut war, sind die vielen Rastplätze an der Strecke, die meistens sind im Schatten gelegen👍.

Rastplatz mit Römer-Resten

Dir Brücken über die Etsch sind auch immer wieder sehenswert.

Römer-Brücke

Am Weg sind viele Brunnen mit Trinkwasser. Wenn man im Marmor-Gebiet ist, irgendwie naheliegend auch den zu benutzen.

Trinkbrunnen aus Marmor

An der Burg von Reinhold Messner bin ich auch vorbei gekommen.

Schloss Juval

Es ging an der Etsch weiter nach Meran. Hier bin ich auch reingefahren um einzukaufen. An der Strecke sind Supermärkte schwierig.

Fotopoint Meran

Jetzt wollte das Navi mich unbedingt in die Berge führen. Ich suchte mir einen Schattenplatz und machte unterwegs eine neue Route mit Komoot. Dann waren es plötzlich auch nur noch 17 und nicht mehr 30 km. Nach den vielen Menschen und dem Verkehr reichte mir Meran und ich buchte mir ein Hotel in Kaltern.

Botzen bin ich nicht angefahren und habe mich kurz davor dann Richtung Kaltern aufgemacht.

Burg Hocheppan bei Bozen

Besonders gut haben mir heute die kühlen Tunnel gefallen.

Tunnel nur für Radfahrer

Jetzt waren es nicht mehr viele Kilometer allerdings noch einige Höhenmeter. Leider war am Ende wenig Schatten auf der Strecke, so dass ich einen Kilometer vor dem Ziel noch mal an einem Brunnen im Schatten Pause gemacht habe, um mich runter zu kühlen.

Dann war es geschafft. 💪😅

Blick vom Balkon des Hotels Tannhof

Das Essen und der Ausblick im Hotel sind grandios.

Sonnenuntergang auf der Hotelterasse